Schnarchtherapie

Wenn Schnarchen zur Gefahr wird

Ungefähr 8-12 Millionen Menschen in unserem Land leiden an nächtlichen Schlafstörungen, sie fühlen sich dann tagsüber müde und kraftlos oder sind gereizt.

Eine häufige Ursache dafür ist eine Verengung der oberen Atemwege. Die Atemluft kann nicht ungehindert passieren und der Druck lässt die umliegenden Weichgewebe vibrieren. Das typische Schnarchgeräusch entsteht. Kommt es zu Atemaussetzern (Schlafapnoe), wird der Körper nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt, es kann zu gesundheitlichen Folgen kommen.

Nicht nur Erwachsene sind betroffen. Ca. 2-4 % aller Kinder leiden ebenfalls unter Schlafapnoe, sind tagsüber müde und nicht in der Lage, den schulischen Ansprüchen zu genügen.

Gemeinsam mit dem Hausarzt, HNO-und Lungenarzt sowie einem Schlaflabor erstellen wir eine Diagnose und erarbeiten ein Therapiekonzept.

Liegt eine leichte oder mittelschwere Schlafapnoe vor, kann mit Hilfe von Schnarch-Schienen, den sogenannten "Unterkieferprotrusionsschienen", ein nächtliches Zurückfallen des Unterkiefers verhindert werden. Der Raum für die Atemluft wird durch eine Vorschubstellung erweitert. Dieses Verfahren gilt heute als Standardverfahren und wurde durch wissenschaftliche Studien bestätigt.

Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
Die Untersuchung beim Kieferorthopäden bzw. einem auf Schlafmedizin spezialisierten Zahnarzt ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Bei medizinisch begründeter Indikation werden ebenfalls die Kosten für die Untersuchung im Schlaflabor übernommen.

Die Kostenübernahme für die Therapie mit Schnarch-Schienen ist von der Krankenkasse entsprechend § 33 SGB V im Einzelfall zu prüfen und je nach Bundesland und Krankenkassen verschieden. Hier empfehlen wir eine frühzeitige Abklärung mit Ihrer Krankenkasse.

Unsere Praxis ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und berät Sie gern.

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